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Geschäft schließt zum Ende des Jahres

Küchen Feldmann in Wildeshausen schließt Ende Dezember endgültig seine Türen. Altersbedingt gibt es keinen Nachfolger für das Familienunternehmen. Der Verkauf des Grundstücks ist bereits in Planung.

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Wildeshausen
„Totaler Küchen-Räumungsverkauf“ ist sowohl auf der Internetseite als auch auf großen Transparenten Am Reepmoor in Wildeshausen zu lesen: Nachdem das Unternehmen Feldmann Ende 2024 seinen Möbelhandel geschlossen hatte, hat es nun bekannt gegeben, auch den Küchenhandel zu schließen. Geschäftsführer Uwe Helmers erklärt auf Nachfrage, dass am 30. Dezember der letzte Öffnungstag sein wird. „Wir hoffen, dass wir bis dahin so gut wie alles abverkauft haben.“

Kolumne


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Start in Aschenstedt

Altersbedingt würden seine Frau Sabine Helmers und er das Geschäft schließen. „Ich werde demnächst 65, meine Frau ist 63. Ein Nachfolger ist nicht vorhanden.“ Das Grundstück mit den Hallen wolle das Paar gern verkaufen, mit einem Interessenten würden bereits Gespräche laufen.

1982 hatte Hermann Feldmann das Unternehmen gegründet. „Damals waren wir noch in Aschenstedt“, erzählt Uwe Helmers. 1986 erfolgte eine Erweiterung in Wildeshausen an der Dr.-Dürr-Straße, 1991 erwarb der damalige Geschäftsführer das Grundstück an der Straße Am Reepmoor. Im Jahr 2000 wurde dort ein Lager neu gebaut, so dass sich Feldmann vollständig aus Aschenstedt zurückzog. Auch ein Küchenstudio kam im Laufe der Jahre dazu.

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Sabine Helmers, seit 1985 in der Firma tätig und Tochter von Firmengründer Feldmann, sowie ihr Mann Uwe wurden 2001 Gesellschafter. „Seitdem haben wir das Geschäft im Wesentlichen geführt“, erzählt Uwe Helmers. In dieser Zeit hätten sie viele Stammkunden gewonnen, „aus Wildeshausen, Dötlingen, Großenkneten, dem näheren Umkreis. Einige Kunden haben mit einer Couch angefangen und sich dann später eine Küche gekauft.“ Das Feldmann-Team zählt aktuell neun Mitarbeitende.

2024 wurde der Verkauf bei Feldmann Möbel eingestellt. Ziel war es, sich im Verkaufsbereich Küchen breiter aufzustellen, hatte Uwe Helmers damals erklärt. Zudem seien Küchen seit Jahren bereits die stärkste Warengruppe.

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„Von 100 auf 0“

Jetzt werde er das Geschäft mit einem weinenden und einem lachenden Auge schließen. „Meine Frau und ich waren sechs Tage die Woche im Laden. Von 100 auf 0 – das wird in der Anfangszeit sicherlich eine Umstellung.“ Laufende Aufträge würden noch abgewickelt, Küchen könnten noch umgeplant und ergänzt werden. Auf der Homepage beschreibt es das Paar so: „Eine Ära geht zu Ende!“

Verena Bornholt-Sieling